Die French Press

French Press: So gelingt die Kaffeezubereitung in der Pressstempelkanne

Lasst mich euch ein kleines Geheimnis verraten! Durch meine Arbeit als Barista in zahlreichen australischen Cafés bin ich regelrecht süchtig geworden: süchtig nach perfekt zubereitetem Kaffee!

Ich habe in meinem Job bereits vor vielen Jahren gelernt, wie man eine French Press benutzt und seitdem habe ich sämtliche French Press Kaffeezubereitungsmethoden ausprobiert, die es nur gibt.

In diesem Artikel erkläre ich euch meine Lieblingsmethoden und gebe euch leicht zu befolgende Anweisungen, mit denen ihr im Handumdrehen French Press Kaffee in Barista-Qualität zubereiten könnt.

Was ist eine French Press?

Die French Press (auch Pressstempelkanne oder Siebstempelkanne genannt) ist eine Kanne, in der der Kaffee nach dem “Full immersion” – Prinzip gebrüht wird, d.h. das Kaffeepulver wird vollständig mit dem Wasser vermischt, bevor es nach einer gewissen Ziehzeit durch einen Filter getrennt wird.

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Die French Press eignet sich perfekt für Anfänger: Sie ist leicht zu bedienen und man benötigt nur wenige Gerätschaften. Die einfachste Methode ist, heißes Wasser zu dem gemahlenen Kaffee in die French Press zu geben, ihn dann, wenn er gebrüht ist, zu filtern und gleich darauf zu genießen. In meiner Anleitung weiter unten zeige ich euch, wie ihr eure Kaffeeergebnisse verbessern könnt, indem ihr ein paar zusätzliche Schritte bei der Zubereitung einbaut. Je mehr Zeit ihr zu investieren bereit seid, in die richtige Technik und Ausrüstung, desto besser wird euer French Press – Kaffee schmecken.

Ein kleiner Ausflug in die Geschichte: Im Gegensatz zu dem, was der Name vermuten lässt, wurde die French Press eigentlich in Italien entwickelt. Das Design wurde 1929 von dem in Mailand ansässigen Erfinder Attilio Calimani patentiert und basierte auf ähnlichen Modellen, die in ganz Italien und dem benachbarten Frankreich bis in die 1850er Jahre weit verbreitet waren. Diese frühen Modelle benutzten die gleiche Brühmethode, wurden aber aus einfachen Materialien wie Metallstäben und Käsetuchfiltern hergestellt.

Die Zubereitung auf einen Blick

Kaffeebrühen in der French Press

5.0 from 8 votes
Zubereitungszeit

10

minutes

Kaffee wird in der French Press nach dem “Full immersion” – Prinzip gebrüht, d.h. das Kaffeepulver wird vollständig mit dem Wasser vermischt, bevor es nach einer gewissen Ziehzeit durch einen Filter getrennt wird. Mit einer French Press lässt sich richtig guter Kaffee sehr einfach zubereiten. Schritt für Schritt erfährst du hier, wie das geht!

Zutaten

  • Grundausstattung
  • frische Kaffeebohnen oder frisch gemahlener Kaffee

  • eine vorgewärmte French Press

  • ein Wasserkocher/Wasserkessel

  • Zusätzliche Ausstattung für Fortgeschrittene
  • eine Kaffeemühle

  • eine Küchenwaage

  • gefiltertes Wasser

  • ein Gerät zum Umrühren

  • ein Thermometer

  • eine Isolierkanne

KURZANLEITUNG

  • Wiege oder miss die Kaffeebohnen im Verhältnis 1:15 (Kaffee zu Wasser) ab. Mahle die Kaffeebohnen zu einem mittelgroben Kaffeepulver, ähnlich wie Meersalzflocken.
  • Gib das Kaffeepulver in eine vorgewärmte French Press. Schüttle anschließend die French Press leicht, um das Kaffeepulver gleichmäßig zu verteilen.
  • Miss das Wasser im oben genannten Verhältnis (1:15) ab und bringe es dann zum Kochen. Wenn du einen Herd benutzt, kontrolliere mit einem Thermometer.
  • Wenn das Wasser 95ºC erreicht, nimm es sofort vom Feuer und gieße es über den Kaffee.
  • Gib zunächst nur 1-2 Zentimeter heißes Wasser auf das Kaffeepulver bzw. so viel, dass die Bohnen vollständig bedeckt sind.
  • Stelle dann deinen Timer und warte 30 Sekunden, bis der Kaffeesatz etwas aufgequollen ist.
  • Danach gießt du das restliche heiße Wasser in die French Press.
  • Benutze anschließend einen nicht-metallischen Gegenstand und rühre damit Kaffee und Wasser gut um.
  • Setze den Deckel oben auf und drücke das Sieb dabei noch nicht nach unten.
  • Starte deinen Timer, wenn 4:30 min abgelaufen sind, schöpfe den oben schwimmenden Kaffeesatz mit einem Löffel ab und wirf ihn weg.
  • Setze den Deckel wieder oben auf, presse dann den Siebstempel vorsichtig nach unten und gieße den Kaffee sofort langsam und gleichmäßig in eine Tasse.
  • Entferne bei Bedarf weitere oben schwimmende Kaffeereste und schütte den Kaffee in eine Warmhalte-Kanne.

Rezeptvideo

Tipps

  • Wenn du einen elektrischen Wasserkocher benutzt, lass das Wasser kochen, warte etwa 30 Sekunden, bis es sich nicht mehr bewegt, und überbrühe dann damit.

Ausführliche Anleitung für Fortgeschrittene

Besorge frische Kaffeebohnen

Beginne immer mit dem Kauf frisch gerösteter Kaffeebohnen. Auch wenn es verlockend sein mag, alten gemahlenen Kaffee oder im Supermarkt gekaufte Kaffeebohnen zu verwenden, ihr Geschmack wird nicht annähernd so gut sein wie der frischer Bohnen.

Kaffee oxidiert, wenn er Luft und Licht ausgesetzt wird, was bedeutet, dass er schon nach wenigen Tagen den größten Teil seines Geschmacks verliert.

Warum geschmacklosen Kaffee kochen? Genieße das Ritual, wöchentlich frische Bohnen in einem Café vor Ort zu kaufen und sie zu Hause zu mahlen!

Wähle die richtige Kaffeeröstung für die French Press

Die meisten Experten sind sich einig, dass mittlere und dunkel geröstete Kaffeebohnen die besten für die French Press sind, und das aus gutem Grund: Dunkel gerösteter Kaffee produziert während des Extraktionsprozesses mehr Öle, wodurch wiederum starke Karamell- und Schokoladenaromen entstehen. Ich persönlich finde, dass diese rauchigen Aromen sehr gut zu der cremigen Textur des French Press-Kaffees passen.

Wenn es um geschmackliche Vorlieben geht, gibt es allerdings kein Richtig oder Falsch, also probiere verschiedene Röstungen, bis du deinen Lieblingskaffee gefunden hast!

Bereite die richtige Dosierung an Kaffeebohnen vor

Wie viel Kaffee du in deine French Press geben solltest, hängt davon ab, wie stark du deinen Kaffee magst. Als Ausgangspunkt empfehle ich immer ein Verhältnis von 1:15 zwischen Kaffee und Wasser. Dieses Verhältnis bedeutet, dass du für je 15 Gramm Wasser 1 Gramm Kaffee hinzufügen solltest.

Wenn du stärkeren Kaffee bevorzugst, füge ein paar Gramm mehr Kaffee hinzu, für schwächeren Kaffee verringere die Dosierung. Du kannst zwar Esslöffel verwenden, um deinen Kaffee abzumessen, aber durch das Abwiegen der Kaffeebohnen erhältst du ein viel genaueres und wiederholbares Ergebnis. Um die Menge an Kaffeepulverresten klein zu halten, solltest du die Bohnen vor dem Mahlen wiegen.

French Press GrößeWassermengeKaffeegewichtKaffeemenge in Esslöffelnergibt
S0,35 l23 g41 Tasse
M0,50 l33 g62 Tassen
L 1,0 l66 g134 Tassen
XL1,5 l100 g206 Tassen

Mahle die Kaffeebohnen

Vom Mahlgrad, den du für deine French Press wählst, hängt es ab, ob du eine Tasse schlammigen oder glatten Kaffee erhältst.

Wenn das Kaffeepulver zu fein gemahlen ist, rutscht es durch den Filter der French Press und bildet einen bitteren Kaffee-“Schlamm”. Wenn es zu grob ist, werden die Farb- und Aromastoffe nicht schnell genug extrahiert und du erhältst ein schwaches, bitteres Ergebnis.

Zermahle deine Bohnen zu einem mittleren/groben Pulver, ungefähr so grob wie Meersalzflocken. Wenn du keine Mühle zu Hause hast, frage in deinem Kaffeegeschäft oder Café vor Ort nach einer Mahlung für die French Press. Wenn du bereit bist, mehr Geld in die Zubereitung deines Kaffees zu investieren, empfehle ich dir dringend den Kauf einer Kaffeemühle mit einem Scheibenmahlwerk. Diese sorgen für ein gleichmäßiges Mahlergebnis und somit für einen süßen, perfekt extrahierten Kaffee.

Wärme die French Press vor

Um täglich dasselbe gute Ergebnis zu erzielen, empfehle ich dir, deine French Press vor dem Gebrauch vorzuwärmen.

Fülle dazu die Glaskanne zur Hälfte mit kochendem Wasser, warte eine Minute und schütte dann das Wasser vollständig wieder aus. ist Dieser Schritt ist besonders wichtig, wenn du dich in einer Gegend mit besonders kalten Morgenstunden aufhältst – aufgrund der Außentemperatur kann es leicht zu einem Wärmeverlust kommen. Isolierte French Presses aus rostfreiem Stahl sind hier sehr zu empfehlen. Wenn du deine French Press vorgewärmt hast, kannst du das Kaffeepulver hineingeben und mit dem Brühen beginnen.

Sorge für die ideale Wassertemperatur

Die Temperatur des Wassers, das du verwendest, bestimmt das Geschmacksergebnis der Kaffeebohnen. Niedrigere Wassertemperaturen extrahieren leichtere, fruchtige Aromen, während höhere Temperaturen ein vollmundiges, karamellartiges Ergebnis erzielen. Damit du genau vorhersagen kannst, wie dein Kaffee schmeckt, solltest du immer eine konstante Temperatur verwenden.

Die ideale Wassertemperatur erreichst du, wenn du 30 Sekunden wartest, nachdem dein Wasserkocher gekocht hat, oder wenn du Wasser auf dem Herd auf 95ºC erhitzt und es sofort ausgießt. Benutze – wenn möglich – gefiltertes Wasser zum Aufbrühen, um einen unangenehmen metallischen Nachgeschmack zu vermeiden, der den Kaffeegeschmack beeinträchtigt.

Finde die perfekte Brühzeit heraus

Eine der häufigsten Fragen, die mir zur French Press gestellt werden, ist, wie lange man den Kaffee denn ziehen lassen muss.

Generell gilt: Je länger du den Kaffee brühen lässt (bis zu 8 Minuten), desto mehr Geschmacksstoffe werden extrahiert. Ein Kaffee, der 5 Minuten lang zog, ist perfekt für einen guten Start in einen geschäftigen Morgen. Wann immer du Zeit hast, kannst du ihn bis zu 8 Minuten brühen lassen und schon schmeckt er süßer. Benutze einen Timer zum Überwachen der Ziehzeit, so erhältst du genaue, wiederholbare Ergebnisse.

Lass den Kaffee aufquellen

Mein Lieblingsschritt beim Brühen von Kaffee ist das Aufquellenlassen des Kaffeepulvers! Der Begriff ‘Aufquellen’ bezieht sich auf die chemische Reaktion, die passiert, wenn CO2 (Kohlendioxid) aus der Bohne entfernt und durch H2O (Wasser) ersetzt wird. Durch das Aufquellen des Kaffees kann der Kohlenstoff aus dem Gebräu entweichen und es entsteht ein gleichmäßiger Extrakt, der insgesamt weniger bitter ist.

Um deinen Kaffee aufquellen zu lassen, musst du nur so viel Wasser hinzufügen, dass sich das Kaffeepulver ganz und gar vollsaugen kann. Dafür reichen schon wenige Zentimeter der Flüssigkeit. Stelle 30 Sekunden auf deinem Timer ein und warte!

Brühe den Kaffee in der French Press

Nach dem Aufquellen des Kaffees gib das restliche Wasser in die Kanne.

Für die Entscheidung, wie viel Wasser du nun noch in die French Press gießen solltest, halte dich an das Verhältnis 1:15 und achte darauf, oben etwas Platz für den Siebstempel zu lassen, damit du den Deckel später bequem schließen kannst.

Rühre mit einem nicht-metallischen Gegenstand vorsichtig um, bis die Kaffeeteilchen der oberen festeren Schicht in die Flüssigkeit eingearbeitet sind und gleichmäßig von Wasser umhüllt werden. Zum Warmhalten des Gebräus legst du am besten den Deckel auf die French Press.

Lass den Kaffee dann mindestens 4 ½ Minuten ruhen.

Schöpfe den Kaffeeschaum ab

Nach 4 ½ Minuten siehst du oben auf dem Gebräu eine dünne Schicht Kaffeesatz und bleichen Schaum.

Damit möglichst kein überschüssiger Kaffeesatz in deinen Kaffee gelangt, kannst du ihn einfach mit einem Löffel abschöpfen und in eine Schüssel geben.

Drücke den Siebstempel der French Press hinunter

Durch das Hinunterdrücken des Siebstempels wird der Großteil der kleinen Kaffeekörnchen auf den Boden der Glaskanne gepresst. Aufgrund der großen Löcher im Sieb können jedoch einige davon durchrutschen.

Damit diese nicht in deiner Tasse landen, solltest du den Siebstempel der French Press langsam und vorsichtig runterdrücken.

Schenke dir aus der French Press ein

Nur eines solltest du dir noch merken, bevor du nun deinen Kaffee trinkst. Achte darauf, dass du genauso einschenkst, wie du den Stempel hinuntergedrückt hast – langsam und vorsichtig!

Um eine zu starke Extraktion zu vermeiden, die zu einem bitteren Geschmack des Kaffees führt, solltest du deinen Kaffee sofort einschenken und Kaffeereste in eine Isolierkanne umfüllen.

Nun solltest du eine Tasse mit seidigem, süßem und körperreichem Kaffee haben. Das könnte der beste French Press Kaffee sein, den du je probiert hast.

Bleibt nur noch ihn zu GENIESSEN!

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Wie schmeckt der Kaffee aus einer French Press?

In der Vergangenheit hatte die French Press einen schlechten Ruf: öliger, bitter schmeckender Kaffee ließe sich nur in ihr brühen. Das änderte sich jedoch inzwischen, da immer mehr Leute lernen, ihre French Press richtig zu benutzen.

French Press Kaffee ist körperreich, samtig und vollmundig. In Verbindung mit mittlerer und dunkler Röstung erhält French Press Kaffee süße, karamellartige Aromen mit einem rauchigen Nachgeschmack.

Was ist der beste Kaffee für die French Press?

Die meisten Kaffeeexperten sind sich einig, dass mittel- und dunkel geröstete Kaffeebohnen die beste Kaffeeröstung für die French Press sind.

Dunkel geröstete Bohnen passen gut zu der weichen, vollmundigen Textur der French Press, da sie Karamell- und Schokoladenaromen erzeugen. Der beste Mahlgrad für eine French Press ist mittelgrob bis grob. Wenn du die Kaffeebohnen zu Hause zubereitest, mahle sie so lange, bis sie die Größe von flockigem Meersalz haben. Wenn du deinen Kaffee im Supermarkt kaufst, achte auf “Mahlung für French Press”.

Wie reinigt man eine French Press?

Reste von Kaffeeölen und Partikel können sich mit der Zeit in deiner French Press ansammeln, also reinige deine French Press nach jedem Gebrauch.

Entsorge die Kaffeereste sorgfältig mit einem nicht-metallischen Spatel. Wasche die French Press anschließend vorsichtig mit warmem Wasser, Spülseife und einem Schwamm aus. Beseitige Reste von Kaffeesatz einfach durch Ausspülen mit frischem Wasser. Nimm die French Press für eine gründlichere Reinigung vorsichtig auseinander und schrubbe sie behutsam mit einer Backpulver-Wasser-Paste. Füge gleiche Teile Essig und warmes Wasser hinzu, um harte Wasserrückstände zu entfernen. Spüle die Kanne zum Schluss gründlich mit Wasser aus.

Ist French Press Kaffee schlecht für deine Gesundheit?

Neuere Studien legen nahe, dass das Trinken von mehr als 5 Tassen unfiltrierten Kaffees pro Tag zu einem Anstieg an schlechten Cholesterin im Blut führen kann. Das liegt daran, dass die Kaffeeöle während des Pressvorgangs durch den Siebstempel der French Press durchgehen.

Aber seien wir realistisch: Vermutlich trinkst du – wie die Mehrheit der Leute – gar nicht so viel Kaffee. Um aber sicherzugehen und negativen Nebenwirkungen vorzubeugen, solltest du deinen Genuss an French Press-Kaffee pro Tag auf höchstens 5 Tassen beschränken.

Kann ich eine French Press benutzen, um Cold Brew Kaffee zuzubereiten?

Ja, es ist einfach, in einer French Press kalt aufzubrühen.

Einfach frische Bohnen zu einem groben Pulver mahlen, in eine French Press geben und mit gefiltertem Wasser, das Zimmertemperatur hat, kombinieren. Lasse es 12-18 Stunden an einem kühlen, vor direktem Sonnenlicht geschützten Ort stehen und presse es kurz vor dem Servieren durch. Diese Methode ergibt einen leichten Kaffee mit einem milden, fruchtigen Geschmack. Du kannst davon ausgehen, dass in der French Press mehr Sedimente produziert werden als bei einem traditionellen, kalt gebrühten Kaffee.  

Was sind die Unterschiede zwischen Kaffeezubereitung mit dem Handfilter und in der French Press?

Wenn du einen einfacheren Brühvorgang magst, der weniger Ausrüstung erfordert, dann könnte die French Press das Richtige für dich sein.

In der French Press French Press wird nach dem “Full immersion” – Prinzip gebrüht, d.h. das Kaffeepulver wird vollständig mit dem Wasser vermischt, bevor es nach einer gewissen Ziehzeit durch einen Filter getrennt wird. Der Kaffee lässt sich hier einfacher zubereiten als beim Brühen mit dem Handfilter. Du benötigst keinen Schwanenhalskessel und hast keinen Stress mit einer bestimmten Gusstechnik.

Im Vergleich zum Brühen mit dem Handfilter, bei dem oft Einweg-Papierfilter verwendet wird, ist die French Press umweltfreundlicher, denn sie ist mit einem eingebauten Metallfilter ausgestattet.

Durch den gröberen Filter und das “Full immersion”-Verfahren kann French Press-Kaffee aromatischer schmecken als der überbrühte Kaffee aus dem Handfilter. Wenn du vollmundige, karamellartige Aromen magst, wähle die French Press, für leichteren, fruchtigen Kaffee solltest das Überbrühen mit dem Handfilter ausprobieren.

Welches ist die beste French Press?

Ohne Zweifel stellt Bodum einige der besten French Presses her, die es auf dem Markt gibt. Bodum kombiniert Funktionalität und Innovation und ist berühmt für seine wunderschönen French Presses aus Glas und isoliertem Edelstahl. Für absolute Designliebhaber die auf Qualität aus Deutschland setzen, empfehlen wir die French Press von Trendglas Jena. Diese Kanne besteht komplett aus Glas.

Für diejenigen, die nach einer Bodum-Alternative suchen, bietet Bialetti eine moderne, elegante Serie, die sich perfekt für das Kaffeebrühen zu Hause eignet. Wenn du etwas knapp bei Kasse bist, dann schau bei IKEA: die French Presses dort bieten ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis mit Kultfaktor.

Was sind die Vorteile der French Press?

Die French Press ist vielleicht der nachhaltigste Kaffeebereiter, die derzeit auf dem Markt erhältlich ist.

French Presses benötigen keine Einweg-Plastikkapseln oder Papierfilter. Sie produzieren weniger Kaffeeabfälle, da das Mahlverfahren weniger anspruchsvoll ist. French Presses bieten ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, da sie oft gut hergestellt sind und ein Leben lang halten können, wenn sie richtig gepflegt werden. Ersatzteile sind online leicht zu finden, die Filter halten bei regelmäßigem Gebrauch zwischen 6 und 12 Monate.

Zusammenfassung

Und das war’s! Das sind meine besten Tipps für die French Press, dank denen du bequem von zu Hause aus Kaffee in Barista-Qualität zubereiten kannst.

Sich Zeit zu nehmen für das Vorwärmen der French Press, den Kaffee aufquellen zu lassen und das richtige Kaffee-Wasser-Verhältnis zu verwenden, das alles macht den Unterschied!

Sobald du das Gefühl hast, alle meine Anleitungschritte schon aus dem Effeff zu beherrschen, teste dein eigenes Kaffee-Wasser-Verhältnis aus und experimentiere selbst mit den Brühzeiten. Kaffee zuzubereiten soll ein Genuss sein! Also egal, wie du deinen Kaffee in der French Press zubereitest, sorge dafür, dass du Spaß dabei hast!

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3 Kommentare

  1. Deine Infos sind wirklich sehr gut. Ich besitze auch eine French-Press, war aber eher ein Erbstück, welches ich noch nie benutzt habe. Es wird Zeit. Wie meine Vorrednerin schon angedeutet hatte, würde mich auch interessieren, ob man jede Art von Bohnen verwenden kann?

    1. Es freut mich, dass du unsere Infos hilfreich findest! Du kannst grundsätzlich jede Art von Kaffeebohnen für deine French Press verwenden. Es ist jedoch wichtig, dass du die Bohnen grob mahlst, da ein zu feiner Mahlgrad dazu führen kann, dass der Kaffee bitter schmeckt und der Filter verstopft. Bei der French Press ist es auch ratsam, Bohnen mit mittlerer bis dunkler Röstung zu verwenden, um ein reichhaltiges und vollmundiges Aroma zu erzielen.

      Probier ruhig verschiedene Sorten und Röstungen aus, um herauszufinden, welche am besten zu deinem Geschmack passen. Viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen! 🙂

  2. Hallo Jessica,

    Danke für diese schöne ausführliche Erklärung.

    Hast du schon Erfahrungen mit Steinzeug oder Glas gesammelt, beide haben ja so ihre Vor- und Nachteile? Dann hätte ich noch eine weitere Frage zu den Kaffeebohnen kann ich für die French Press Espressobohnen nehmen oder muß ich darauf achten das extra Dunkle Röstung drauf steht?

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