Flat White: Zubereitung & Unterschied zum Cappuccino
Der Flat White ist eine besondere Kaffeespezialität, die viele Menschen gerne mit dem Cappuccino verwechseln. Dabei stammt das neue Getränk aus Australien statt Südeuropa und sorgte in den letzten Jahren für einen regelrechten Hype. Was hinter dem Flat White steckt und welche Unterschiede er zum Cappuccino aufweist, erklären wir dir hier.
Was ist ein Flat White?
Die Geschichte des Flat White begann bereits nach dem Zweiten Weltkrieg, als viele Engländer nach Australien auswanderten. Da diese ihre eigenen Traditionen mitnahmen, aber den Überlieferungen zufolge keinen Original-Cappuccino zubereiten konnten, entstand der Flat White. Wirklich bekannt wurde dieser aber erst in den letzten Jahren durch Latte Art auf dem Schaum.
Ein Kaffee Flat White ist praktisch der stärkere Cappuccino. Er verwendet zwei Teile Espresso statt nur einem und lockt mit feinporigem Milchschaum. Es handelt sich grundsätzlich um ein Getränk, bei dem etwas Übung bei der Zubereitung nicht schaden kann. Diese ist vor allem für das Erreichen der optimalen Konsistenz des Milchschaums erforderlich.
Zubereitung eines leckeren Flat White Kaffees
Zur Zubereitung eines Flat Whites gehören in erster Linie zwei zentrale Aspekte. Einerseits kommt es auf den verwendeten Espresso an, andererseits muss der Milchschaum die richtige Konsistenz haben. Erst wenn beides gegeben ist, kann auch das geschmackliche Ergebnis am Ende stimmig sein.
Eine Abwandlung des Getränks ist der Iced Flat White. Dieser eignet sich besonders an heißen Sommertagen optimal als Abkühlung. Dafür werden fünf bis sieben Eiswürfel in ein Glas gegeben und mit dem Espresso aufgefüllt. Es folgt eine kleine Prise Zucker, ehe die Trendspezialität vom Milchschaum abgeschlossen wird. Probiere es doch am nächsten Sommertag einmal aus!
Welche Bohnen eignen sich am besten?
Grundsätzlich gilt, dass sich all die Bohnen eignen, die für dich auch einen stimmigen Espresso produzieren. Dennoch haben sich die Baristas dieser Welt natürlich näher mit dem Flat White Kaffee auseinandergesetzt. Sie fanden heraus, dass fruchtige oder trocken aufbereitete Kaffeebohnen das beste Geschmacksbild hervorrufen.
Solche Feinjustierungen wirst du im Supermarkt nicht vorfinden, wohl aber im Fachhandel vor Ort oder online. Frage einfach den Barista deiner Wahl oder folge unseren Empfehlungen auf Kaffeeseite.com.
Flat White vs Cappuccino: Wo liegen die Unterschiede?
Flat White und Cappuccino sind zwei Getränke, die recht ähnlich zubereitet werden. Allerdings sind die Details wie so oft entscheidend.
Die Zutatenliste ist die gleiche. Doch während für den Cappuccino ein einfacher Espresso verwendet wird, nutzt du für den Flat White einen doppelten Espresso.
Wo im Cappuccino ein fester und ein flüssiger Teil Milch eingesetzt wird, kommt nur Milchschaum in den Flat White. Dieser ist allerdings so feinporig, dass er fast flüssig ist.
Die Folge ist der große Unterschied im Erscheinungsbild. Während der Milchschaum des Cappuccinos leicht über die Tasse herausragt, ist der Flat White wie der Name schon verrät flat – flach.
Zum Abschluss werden beide Kaffeespezialitäten üblicherweise mit Latte Art verziert. Der ungeübte Heim-Barista kann diese natürlich weglassen, da sie hauptsächlich optischen Einfluss besitzen.
Fazit
Dank des doppelten Espressos bei der Zubereitung gibt der Flat White ein besonders intensives Geschmacksbild ab, das sich klar vom Cappuccino abhebt. Optisch wirkt er allerdings recht ähnlich und ist mit Latte Art verziert definitiv eine Option für deinen nächste Kaffeeklatsch daheim. Überraschte Gesichter sind dir beim ersten Probieren sicher.
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