Kaffee Schwangerschaft

Kaffee trinken in der Schwangerschaft

Kaffee trinken ist für viele Menschen eine lieb gewonnene Gewohnheit. Wenn das darin enthaltene Koffein als Muntermacher durch den Tag hilft, ist es schwierig auf Kaffee zu verzichten.

Da über die Nabelschnur Koffein in das Blut des ungeborenen Kindes gelangt, sollten jedoch Schwangere während der Schwangerschaft den Konsum von Kaffee überdenken.

Die gute Nachricht ist, dass im Gegensatz zum Rauchen oder Alkohol, Schwangere nicht völlig auf Kaffee verzichten müssen.

Zulässige Tagesdosis Kaffee während der Schwangerschaft

Im Körper der werdenden Mutter baut sich Koffein langsamer ab als gewohnt.

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Frauenärzte empfehlen ihren Patientinnen maximal zwei bis drei Tassen Kaffee pro Tag zu trinken. Dann sei nicht mit Problemen in der Schwangerschaft oder Folgeschäden zu rechnen. Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt heute maximal ein bis zwei Tassen Kaffee pro Tag zu sich zu nehmen.

Einen klinisch fundierten Grenzwert ermittelten die Mediziner bisher nicht. Die Gesundheitsrisiken sind gleichfalls noch nicht in Gänze ergründet. Festgelegt hat sich die Weltgesundheitsorganisation auf eine maximale Tagesdosis von 300 Milligramm Koffein.

Energiedrinks und Cola enthalten ähnlich große Mengen Koffein wie Kaffee. Auch Schokolade, Kakao oder Schwarzer Tee beinhalten den Stoff. Daher sind diese Genussmittel beim täglichen Kaffeekonsum zu berücksichtigen.

Studien zum Kaffeekonsum von Schwangeren und stillenden Müttern

Über Kaffee trinken während der Schwangerschaft gibt es gegensätzliche Ergebnisse bei Studien.

Einige Studien hatten in den vergangenen Jahren Koffeinkonsum in der Schwangerschaft mit einem höheren Risiko für Fehl- und Frühgeburten in Verbindung gebracht. Laut einer dänischen Studie erhöhen große Menge Kaffee das Risiko einer Frühgeburt. Andere Forscher fanden Anzeichen für ein verringertes Geburtsgewicht.

Neuere Studien bestätigten dies allerdings nicht. Die Ergebnisse sind im Fachmagazin “Pediatrics” nachzulesen. Hier mussten teilnehmende Frauen angeben, welche koffeinhaltigen Nahrungsmittel – also Kaffee, Tee, Cola, Kakao, Schokolade – sie in den vier Wochen vor und während der Schwangerschaft zu sich genommen hatten.

Laut diser Studie hat moderater Koffeinkonsum (ein bis zwei Tassen pro Tag) in Schwangerschaft und Stillzeit demnach keinen Einfluss auf den Schlaf von Säuglingen zu haben. Frühgeborene könnten allerdings empfindlicher auf Koffein reagieren, – so die Studie.

Hoher Kaffeekonsum ist jedoch sehr bedenklich.

Fünf Prozent der Frauen in der Testgruppe tranken mehr als acht Tassen Kaffee pro Tag. Hier erhöhte sich das Risiko einer Totgeburt um ganze 300 Prozent.

Bei der Gruppe der Schwangeren die vier bis sieben Tassen Kaffee pro Tag konsumierten war das Risiko immer noch um 80 Prozent höher.

Viele der teilnehmenden Frauen gaben an zu Beginn ihrer Schwangerschaft kaum, am Ende jedoch deutlich mehr Kaffee zu trinken.

Koffein im Blut des Fötus

Die Studie zeigte auch, dass die Kinder umso leichter waren, je mehr Koffein die Mütter zu sich genommen hatten. Das Alkaloid kann ungehindert aus dem mütterlichen Blut durch die Plazenta zum Kind gelangen – das Baby hat also ähnlich hohe Konzentrationen wie die Mutter.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte verzichtet besser auf den Kaffee oder sucht nach Alternativen während der Schwangerschaft und der Stillzeit.

Kaffeealternativen in der Schwangerschaft

Kaffee trinken in der Schwangerschaft

Die Koffeinmenge unterscheidet sich hinsichtlich der Kaffeevariationen kaum.

Ein Espresso enthält den selben Anteil wie eine Tasse Filterkaffee. Er ist auch Bestandteil von Latte Macchiato und Cappuccino. Die im Handel erhältlichen Instantmischungen für Cappuccino beinhalten hingegen wenig Koffein. Sie putschen eher durch Zucker auf.

Entkoffeinierter Kaffee enthält sehr geringe Koffeinmenge und ist damit eine Alternative für Schwangere, die weiterhin an der Kaffeetasse kleben.

Teesorten wie Rooibos sowie Kaffeesorten aus Malz, Gerste und Roggen sind ein gänzlich koffeinfreier Ersatz.

Kaffeegenuss während der Stillzeit

Koffein überträgt sich über die Muttermilch an das Baby. Daher sollten Mütter auch in der Stillzeit die Kaffeemenge aus der Schwangerschaft beibehalten.

Höhere Dosen Koffein verursachen beim Neugeborenen Schlafprobleme, Unruhe und Bauchweh.

Die Zeit direkt nach dem Stillen eignet sich am besten für einen Kaffee. Dann hat der Körper der Mutter bis zur nächsten Stillperiode ausreichend Zeit, das Koffein abzubauen.

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Ein Kommentar

  1. Ich finde es gut, schwangeren Frauen so wie hier geschehen einen Ratgeber zu erstellen. Kaffee trinken ist weder ungesund noch schlimm, sollte gerade in der Schwangerschaft aber eher in Maßen genossen werden- oder man wechselt gleich zur koffeinfreien Variante.

    Zum Thema Kaffeetrinken in der Schwangerschaft gibt es auch auf dieser Seite wertvolle Infos: https://kaffeeroester-test.de/koffeinfrei/

    Alles in allem ein guter Artikel!

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