Wiener Melange: Zubereitung, Bohnen & Tipps
Wer sich einmal in einem der vielen Wiener Kaffeehäuser aufgehalten hat, wird der Wiener Melange mit großer Sicherheit schon einmal über den Weg gelaufen sein. Allen anderen erscheint die Kaffeespezialität auf den ersten Blick wie ein Cappuccino. Doch wie unterscheidet sich das Heißgetränk und wie bereitest du es am besten zu?
Was ist Wiener Melange?
Die Kaffeespezialität stammt aus Österreichs Hauptstadt Wien, wo sie in den berühmten Kaffeehäusern der Stadt ihren Ursprung hat. Erstmals soll sie dort um das Jahr 1830 zubereitet worden sein.
Eine Wiener Melange wird traditionell aus Espresso und aufgeschäumter Milch zu gleichen Anteilen hergestellt. In vielen der Kaffeehäuser Wiens wird zudem Milchschaum hinzugefügt. Somit handelt es sich um eine dem Cappuccino sehr ähnliche Spezialität.
Die Bezeichnung „Melange“ kommt derweil aus dem Französischen. Mit dem Verb „melanger“ wird dort das Mischen verschiedener Zutaten beschrieben.
Serviert wird die Kaffeespezialität im Normalfall in einem großen Glas oder einer ebenso großen Tasse. Dazu wird meist noch Zucker oder Honig gegeben.
Rezept: Zubereitung in 6 Schritten
Wenn du selbst eine Wiener Melange machen möchtest, bist du mit unserer Anleitung immer auf der sicheren Seite. Folge einfach unseren sechs Schritten.
Eine bekannte Alternative für eine Wiener Melange ist es, statt Espresso Mokka zu benutzen. Dieser wird ebenfalls in verlängerter Form mit 125 ml dem Heißgetränk beigemischt. Geschmacklich gibt es dann leichte Unterschiede, die abhängig von den persönlichen Vorlieben eingesetzt werden können. Vielleicht auch einfach an einem Tag Espresso und am nächsten dann Mokka?
Die besten Bohnen für eine Wiener Melange
Grundsätzlich eignen sich die Bohnen, die du sonst auch für deinen Espresso verwendest. Da es sich um eine deutlich verlängerte Kaffeespezialität handelt, wird der Geschmack ohnehin milder.
Deshalb solltest du nicht unbedingt von deiner gewohnten Espressomischung abrücken. Allerdings ist es durchaus möglich, auch mildere Espressi zu nutzen, wenn es dir ganz einfach besser schmeckt. Probieren geht in diesem Fall über Studieren!
Wo liegt der Unterschied zwischen Wiener Melange und Cappuccino?
Zwischen Wiener Melange und Cappuccino bestehen diverse Unterschiede, die alle echten Hobby-Baristas mit Sicherheit bereits aus dem Text herausgelesen haben. Grundsätzlich sind sich die beiden Kaffeespezialitäten zwar ähnlich, doch es beginnt bereits beim Milchschaum.
An diesem wird bei der Zubereitung eines Cappuccinos nicht gespart, wenn es an den letzten Schritt geht. Einen entsprechend großen Milchschaumanteil hat der österreichisch-italienische Klassiker dann auch zu bieten.
Bei der Wiener Melange wird auf der Gegenseite hingegen nur eine kleine Schaumkrone auf das Getränk gesetzt.
Geschmacklich gibt es ebenfalls merkliche Unterschiede, die in der Zubereitung begründet liegen. Wird im Cappuccino noch ein einfacher Espresso mit maximal 30 ml verwandt, so gibt es in der Wiener Melange die verlängerte Variante mit 125 ml.
Entsprechend mild und bekömmlich ist die Spezialität dann auch im Vergleich zum Cappuccino.
Fazit
Allzu lange wird es nicht dauern, bis auch du die perfekte Wiener Melange zubereiten kannst. Ob als Vorbereitung auf den nächsten Städtetrip nach Wien oder als milde Abwandlung des Cappuccinos eignet sie sich perfekt als leichtes Getränk am Nachmittag. Bei der Zubereitung kommt es insbesondere auf die Temperatur der Milch sowie die Qualität der Espressobohnen an.
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