Espresso zubereiten: Rezept, Tipps & Tricks
Keine Kaffeespezialität ist als Heißgetränk nach dem Essen so beliebt wie der Espresso. Erstmals kam der Espresso um 1900 im italienischen Mailand auf. Dort wurde er einst mit Dampf zubereitet und ausschließlich an Bartresen serviert. Insbesondere in Südeuropa handelt es sich noch heute um das beliebteste Kaffeegetränk überhaupt.
Doch wie kannst du nun einen Espresso zubereiten, sodass er schmeckt wie bei deinem Lieblingsitaliener? Genau das erklären wir dir hier mit einem erstklassigen Espresso Rezept.
Was ist ein Espresso?
Wenn du einen Espresso zubereitest, dann handelt es sich dabei grundsätzlich um einen höher konzentrierten Kaffee. Diese Konzentration kommt dadurch zustande, dass das heiße Wasser mit hohem Druck durch das fein gemahlene Kaffeemehl gepresst wird.
Im Gegensatz zum schwarzen Kaffee am Morgen bildet sich zudem eine leckere Crema. Dies ist ein hellbrauner Schaum, der vergleichsweise dicht ist.
Gewöhnlich wird die Spezialität als einfache Portion oder als doppelter Espresso serviert.
Wie viel Koffein hat ein Espresso?
Ein Espresso hat zwar etwas mehr Koffein als Filterkaffee, was allerdings dank der Portionsgrößen nicht ins Gewicht fällt. Während du also bei einer Tasse Filterkaffee auf knapp 83 mg Koffein kommst, enthält ein einfacher Espresso nur 30 mg. Selbst ein doppelter Espresso ist damit weniger koffeinhaltig.
Mehr zum Thema erfährst du in unserer Übersicht zum Koffeingehalt im Kaffee.
Wie kannst du Espresso zubereiten? Auf 5 Wegen zum Ziel
Die Zubereitung deines Espressos kannst du auf verschiedene Art und Weise durchführen. Unser untenstehendes Rezept ist zwar mit einer Siebträgermaschine durchführbar. Doch wenn du eine solche nicht zuhause hast, gelingt es ebenfalls auf vier andere Arten.
- Siebträgermaschine: Die beste Option für einen leckeren Espresso ist die Siebträgermaschine. Diese hat den Vorteil, dass du direkten Einfluss auf alle wichtigen Einstellungen hast. Der Nachteil wiederum ist jener, dass die Siebträgermaschine etwas teurer als andere Geräte ist.
- Espressokocher: Natürlich gibt es auch die altbekannten Espressokocher als Option. Diese sind vor allem unter Studenten eine beliebte, weil günstige und robuste Variante. Tatsächlich lassen sich mit der Kanne ordentliche Ergebnisse erzielen.
- Espressomaschine: Hier gibt es die wohl größte Auswahl auf dem Markt der Maschinen. Es handelt sich um einen reinen Spezialisten für Espresso, d.h. andere Kaffeespezialitäten wie Latte Macchiato und Co. kannst du nicht zubereiten. Das Preis-Leistungs-Verhältnis reicht von gut bis sehr teuer.
- Kapselmaschine: Immer beliebter wurden in den letzten Jahren natürlich auch Kapsel- bzw. Padmaschinen. Diese gibt es von diversen Herstellern, sei es Nespresso oder Tchibo. Mit ihnen kannst du natürlich besonders schnell und bequem Espresso kochen.
- Kaffeevollautomat: Die fünfte und letzte Alternative ist der Kaffeevollautomat. Auch wenn dies grundsätzlich eine funktionierende Option darstellt, gibt es ein kleines Problem. Schließlich befinden sich im Normalfall Kaffeebohnen in der Maschine, die du dann gegen Espressobohnen austauschen solltest. Besonders praktisch ist dies nicht und fordert meist auch einige Extra-Tassen, ehe die Espressobohnen durch das Mahlwerk gelangen.
Espresso Rezept: 6 Schritte mit deiner Siebträgermaschine
Wenn du einen leckeren Espresso machen möchtest, haben wir die perfekte Anleitung für dich. Lass dafür einfach schon deine Siebträgermaschine heiß laufen!
Ein weiterer nützlicher Tipp ist es, dass z.B. im Espresso-Heimatland Italien gerne auch ein doppelter Espresso serviert wird. Dieser benötigt natürlich eine etwas größere Tasse und umfasst dann 50 bis 60 ml. Er eignet sich vor allem dann, wenn du die Kaffeespezialität besonders lange genießen willst. Verdopple für einen doppelten Espresso einfach die Zutaten.
Darüber hinaus solltest du sicherstellen, dass dein Equipment stets sauber ist. Natürlich handelt es sich nicht um den spaßigsten Teil der Espresso Zubereitung, aber dennoch um einen zentralen.
Was sind die besten Espresso Bohnen?
Als empfehlenswerte Espresso Bohnen gelten jene, die etwas dunkler geröstet wurden. Dazu kommt ein meist höherer Robusta-Anteil, als es etwa in Filterkaffee der Fall ist. Diese Auswahl bzw. Röstung der Bohnen ist damit zu begründen, dass ein hoher Säureanteil vermieden werden soll.
Diese Säuren würden sich bei der Espresso Zubereitung aufgrund des hohen Drucks zu schnell lösen. Wird also helleres Kaffeemehl als üblich verwendet, wirst du klare Säurearomen schmecken, die stärker als im Filterkaffee hervorstechen.
Allerdings liegen helle Espresso-Röstungen durchaus im Trend. Mit ihnen soll ein möglichst fruchtiges Aroma im Getränk erzielt werden.
Fazit
Der Espresso ist völlig berechtigterweise eine der beliebtesten Kaffeespezialitäten, da er einfach lecker wie keine Zweite ist. Die Zubereitung einer frischen Tasse gelingt dir auf ganz unterschiedliche Arten, wobei die Siebträgermaschine unserer Meinung nach das beste Geschmackserlebnis bietet. Mit unserer kompakten Anleitung gelingt er sicher auch dir wie einem Meister-Barista.
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