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Kaffeeanbau in Mittelamerika

Guatemala

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Angeblich ist der Kaffee aus Guatemala einer der besten der Welt. Ein reiches Aroma und viel Körper zeichnen diesen oft exquisiten Kaffee aus. Würziger Geschmack garantiert mit jeder Tasse herzhaften Kaffeegenuss. In Guatemala selbst ist es jedoch gar nicht so einfach wirklich guten Kaffee zu bekommen, den die besten Produktionen sind nur für den Export bestimmt. Der Kaffee wird grösstenteils im Süden des Landes an den Berghängen der Sierra Madre Die Gegend rund um die Stadt Antigua ist die bekannteste Anbauregion Guatemalas und der sogenannte El Pulcal ist der beste und bekannteste Kaffee aus dieser Gegend. Auch Kaffees aus dem Distrikt Coban sind sehr geschätzt.

Die nur zwei bis drei Meter hohen Büsche wachsen auf den 1600 Meter hohen Anbaufeldern an den Hängen des Vulkans und gleichen dichten Bergwäldern. Seit der Gründung eines Spezialkaffee-Verbandes wird Guatemala für den Gourmet-Kaffeemarkt immer wichtiger.

Nicaragua

nic Die Spitzenkaffees tragen die Bezeichnung Central Estrictamente Altura. Die beßten Sorten Kaffees wachsen in Matagalpa, Jinotega und Nuewvo Segovia. Günstigere politische und wirtschaftliche Bedingungen lassen den Kaffeehandel neu wachsen, denn nach der Revolution von 1979 sind viele Plantagenbesitzer abgewandert und die Produktion verringerte sich extrem.
In Nicaragua ist die Kaffeeindustrie von der Regierung weitgehend unabhängig und Privatunternehmen decken diesen Geschäftsbereich ab.

Honduras

index Der beste Kaffee kommt sicher nicht aus Honduras. Oftmals verspricht der starke Duft mehr als der Geschmack dann halten kann. Trotzdem findet man auch hier sehr gute Sorten. Wie in fast allen Ländern wird der Kaffee nach der Anbauhöhe klassifiziert. In  700 bis 1000 m Seehöhe wird der Honduras Central Standard geerntet. In Höhenlagen von 1000 bis 1500 m wächst der High Grown und noch weiter oben, bis 2000 m der Strictly High Grown. Der Kaffee zeichnet sich durch eine pikante Säure aus. Während der letzten Jahre stieg die Kaffeeproduktion auf 1,5 Mio. Sack, wobei ein Grossteil davon nach Deutschland und in die USA exportiert wird.

El Salvator

flag Der Kaffee hier hat eher weniger Säure und wenig Körper. Er ist sehr mild. Ausgenommen davon ist die sogenannte Pacamara-Bohne, die durch die Kreuzung zwischen Pacas Bohne und Maragogype Bohne entstanden ist. Die Spitzenkaffees – Exklusive Arabicas aus El Salvador werden fast hauptsächlich nach Deutschland exportiert. Die Ernte liegt bei 2,4 Millionen Sack im Jahr. Die derzeit beliebteste Marke ist Pipil (“Kaffee” Auf aztekisch). Sehr empfehlenswert ist auch der Pacamara der rund um Santa Ana nahe der guatemaltekischen Grenze angebaut wird.

Costa Rica

cr Erst vor rund 250 Jahren wurden die ersten Pflanzen von Kuba eingeführt. Heute werden mit durchschnittlich 1600 Kilogramm hier die höchsten Ernteerträge pro Hektar erzielt. Wer an Costa Rica denkt, der denkt an Tarrazu der sicher zu den besten Kaffees der Welt gehört.

In Costa Rica gibt es an die 400 Millionen Kaffeebäume. Hier werden ausschliesslich Arabica-Bohnen kultiviert. Der Anbau anderer Bohnen ist gestzlöich verboten. Die meisten Kaffeepflanzen wachsen in Höhenlagen über 1500 m. Biologisch gänzlich ohne Kunstdünger und Pestizide kultiviert und von Hand geerntet und verlesen wird der Minita Tarrazu. Weitere sehr bekannte Marken sind: Juan Vinas, H. Tournon, Windmill, Montebellow und Santa Rosa. Interessant ist noch dass alle Kaffeesorten die nicht den Qualitätsanforderungen entsprechen mit blauer Lebensmittelfarbe gefärbt und an die einheimische Bevölkerung verkauft werden.

Panama

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In Panama beginnt der Export im November und der Kaffee wird fast ausnahmslos nach Frankreich und Finnland exportiert. Nur wenige Säcke gehen in andere Länder dieser Erde.

Die bekanntesten Anbauregionen sind im Norden rund um Boquete. Auch bekannt und begehrt sind die Sorten aus David, Remacimeinto, Bugaba und Tole.

Ein besonderer Geheimtipp in Panama ist der Cafe Volcan Barú, der sich als Spezialkaffee zur Spitzenklasse zählen kann.

 

Mexiko

mex So wie das temperament der Mexikaner ist, so ist auch ihr Kaffee. Würzig forscher Duft, ein Körper mit Kraft, leicht herb und eine Spur sandig. Die besten Sorten sind Tapachula und Huixtla und kommen aus der Region Chiapas. Davon werden jährlich etwa 5 Millionen Säcke gefüllt. Den Löwenanteil liefern die rund 100.000 Kleinbauern. Maragogype Bohnen sind gross und länglich und brauen einen angenehmen weichen und duftenden Kaffee.

Aus Oaxaca kommen ebenfalls sehr edle Kaffees wie beispielsweise der aus biologischem Anbau stammende Pluma Coixtepec.

Puerto Rico

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Kaffee aus Puerto Rico ist prinzipiell mild mit einer schweren Fülle und einem ausdrucksvollen Aroma.

Die Exklusivsten Marken sind Yauco Selecto und der Grand Lares. Der Kaffee ist zwar sehr teuer, aber unvergleichlich exzellent im Geschmack und dementsprechend sehr begehrt.

Durch die vielen Hurrikans verringerte sich der Kaffeeanbau in den letzten Jahren in Puerto Rico ganz dramatisch. Das ist traurig, denn so wird nun wesentlich weniger guter Kaffee exportiert.

 

Dominikanische Republik

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Dieser Inselstaat hat eine sehr lange Anbautradition. Die begehrtesten Kaffeesorten kommen aus dem Südwesten, aus Barahona. Andere gute Kaffeesorten kommen aus Juncalito und Ocua.

Kaffees aus der Dominikanischen Republik werden vor allem in den USA gerne getrunken.

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