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Unterscheidung von Arabica und Robusta Kaffee

Es können grob zwei Kaffeesorten unterschieden werden: Arabica und Robusta. Zu der Kaffeesorte Arabica gehören die Gattungen des Hochlandkaffees, anderseits gedeiht der widerstandsfähige Robusta auch im Tiefland. Die Arabica-Bohne ist durch den hohen Anteil an Kaffeeölen sehr aromatisch, wobei die Robusta-Sorte mehr Bitterstoffe enthält, und auch doppelt so viel Koffein. Eine sehr interessante Information ist, dass Kaffee eigentlich das weltweit zweitwichtigste Handelsprodukt ist (nach Erdöl) und ist ebenso das am häufigsten konsumierte Getränk, nach Wasser. Weltweit verschafft der Anbau der beiden Kaffee-Sorten Arbeit für rund 125 Millionen Menschen. Für verschiedene Kaffeerezepte eignen sich auch verschiedene Bohnen. Hier kann man sehen was wo angebaut wird.

Coffea_robusta_arabica R= robusta Bohnen, A = arabica Bohnen, M = robusta und arabica Bohnen.

Der Arabica Kaffee (Hochlandkaffee)

Schon im 15. Jahrhundert wurde in Terrassengärten in Südjemen, der erste systematische Kaffeeanbau der Sorte Arabica betrieben. Die Monopolstellung der Araber wurde ab Mitte des 17. Jahrhunderts durchbrochen, danach verbreitete sich der Kaffeeanbau des Arabica-Kaffee nach und nach weltweit. Heute wird die Sorte Arabica fast überall zwischen dem 23. Grad nördlich und 25. Grad südlicher Breite kultiviert – der sogenannte Kaffeegürtel. Bei entsprechenden Voraussetzungen kann diese Kaffee-Sorte sowohl in Afrika, Amerika, Asien als auch in Ozeanien gedeihen. Brasilien, Kolumbien und Mexico gehören zu den mengenmäßig wichtigsten Arabica Produzenten in der Welt. Heute wird die Arabica Sorte vor allem in Mittel- und Südamerika angebaut. Da dieser Kaffee als milder und gleichzeitig auch schmackhafter gilt, wird er aus diesem Grund auch oft mit einem Preisaufschlag gehandelt. Weltweit existieren von der Arabica Sorte etwa zweieinhalbmal so viele Pflanzen, als von der Robusta Sorte. Aus den Arabica Bohnen entstammt etwa 60% der erzeugten Kaffeemenge weltweit. An der ICE US/New York Board of Trade wird die Arabica Kaffee auch gehandelt.

Der Robusta Kaffee (Tieflandkaffee)

Die Robusta-Sorte ist im Vergleich zu der Arabica etwas kälteempfindlicher, und beschränkt sich deswegen ausschließlich für Anbau auf Gebiete zwischen dem 10. Breitengrad südlich und nördlich des Äquators. Der Anbau ist meist im Flachland angelegt, die ersten Robusta-Plantagen wurden um 1900 auf Java (gehört heute zu Indonesien) angelegt. Die größten Mengen werden daher in Indonesien, Vietnam, Elfenbeinküste, Brasilien und Uganda produziert. Diese Sorte hat im Vergleich zu der Robusta eine minderwertige Qualität, und ist auch im Geschmack etwas bitter. Tatsächlich ist in der Robusta Sorte die doppelte Menge an Koffein enthalten, zudem wird die Sorte von Farmern auch wegen ihrer robusten Natur und Hitzebeständigkeit geschätzt. Deshalb wird die Robusta Sorte meist für den Espresso und für Instant Kaffee genutzt. USA, Deutschland, Japan und Italien gehören zu den größten Kaffeeimporteuren. Seit dem Jahr 2000 wird Robusta Kaffee an der Londoner Euronext/Liffe gehandelt.

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