Cold Brew Kaffee
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Cold Brew: Rezept & Zubereitungstipps

Der Sommer kommt und damit auch wieder heiße Tage und Nächte. Umso besser, wenn dann eine Abkühlung bereitsteht, wenn du sie dir am meisten wünschst. Eine solche Abkühlung ist der sogenannte Cold Brew Kaffee. Doch was steckt eigentlich hinter diesem Trend?

Eines vorneweg: Du musst einiges an Geduld mitbringen und kannst nicht einfach die Kaffeemaschine anwerfen…

Was ist ein Cold Brew Kaffee?

Mit Cold Brew wird eine Kaffeespezialität bezeichnet, die nicht wie bei Filterkaffee gewohnt mit heißem Wasser aufgebrüht wird. Stattdessen wird das Getränk über 12 Stunden in kaltem Wasser extrahiert.

Das Kaltgetränk hat gegenüber heißem Kaffee den Vorteil, dass er deutlich weniger bitter und sauer schmeckt. Stattdessen ergibt sich ein fast fruchtiges Aroma, das in der Welt der Kaffeespezialitäten seinesgleichen sucht.

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Der genaue Ursprung des Cold Brew lässt sich nicht mehr eindeutig klären. Schon vor hunderten Jahren nutzten die Menschen die Methode. Manche Experten denken allerdings, dass Japan das Ursprungsland des Cold Brew Kaffees ist.

Cold Brew existiert wohl bereits seit mindestens dem 17. Jahrhundert. Dort breitete sich in der Niederlande das Cold Drip Prinzip aus. Mit diesem kannst du deinen Cold Brew noch heute zubereiten, wenn du möchtest (siehe Tipps unten).

Wie kann ich Cold Brew selber machen?

Du hast etwa 12 Stunden Zeit, bis du deinen Cold Brew genießen möchtest? Perfekt, dann folge einfach unserer Anleitung!

Cold Brew Kaffee

5 from 2 votes
Zubereitungszeit

7

minutes
Gesamte Zubereitung

12

hours 

Zur Zubereitung eines Cold Brew Kaffees kommt es auf drei Dinge ganz besonders an. Wir fassen sie gerne unter dem Kürzel QMG zusammen: Qualität der Bohnen, Mahlgrad sowie Geduld. Grundsätzlich gibt es zwei Methoden zur Herstellung, wobei Full Immersion aus Geschmacksgründen gegenüber Cold Drip zu empfehlen ist.

Zutaten

  • Kaffeemühle

  • 7 Gramm 7 Kaffeebohnen

  • 1 Liter 1 kaltes Wasser

  • 2 2 ausreichend große Gefäße (bzw. eine French Press Kanne)

  • 1 1 Filter

  • Evtl. Eiswürfel

Zubereitung

  • Nimm die Bohnen deiner Wahl und mahle sie möglichst grob. Ein guter Anhaltspunkt ist der Mahlgrad für die French Press.
  • Gib den frisch gemahlenen Kaffee (7 Gramm) in das erste Gefäß (z.B. eine Kanne oder großes Einmachglas).
  • Fülle das kalte Wasser in das Gefäß hinzu.
  • Rühre den Mix aus Kaffee und Wasser gut um, sodass sich der Satz verteilt.
  • Decke das Gefäß ab und lasse den Kaffee im Kühlschrank mindestens 12 Stunden ziehen – länger ist kein Problem und kann das Endresultat sogar verbessern. Versuche es ruhig einmal mit bis zu 24 Stunden Ruhezeit.
  • Gieße den Kaffee im Anschluss durch den bereitgelegten Kaffeefilter in das zweite Gefäß.
  • Füge nun Wasser hinzu, bis ein Liter wieder erreicht ist. Das Gemisch hat sich über die 12 Stunden etwas reduziert.
  • Wenn du möchtest, servierst du das Getränk nun mit einem Eiswürfel. Guten Appetit!

Tipps

  • Eine Besonderheit des Cold Brew Coffees ist, dass er extrem lange haltbar bleibt. Bis zu zwei Wochen kannst du ihn nach der Zubereitung im Kühlschrank aufbewahren. So kannst du immer dann einen Schluck trinken, wenn du dich danach fühlst – ganz anders als beim Kaffee, der zumindest warm getrunken werden will.
  • Wenn es schnell gehen soll, kannst du statt der oben beschriebenen Methode namens Full Immersion auch das Cold Drip Verfahren nutzen. Doch wie unterscheidet sich diese? Die wichtigste Änderung liegt in der Zubereitungszeit des Getränks. Statt 12 Stunden Wartezeit kann die Spezialität via Cold Drip in zwei bis drei Stunden hergestellt werden. Dabei wird Wasser Tropfen für Tropfen auf das Kaffeepulver gegeben. Allerdings benötigst du hierfür einen speziellen Zubereiter, ohne den das Selbermachen nicht gelingen wird.
  • Anstelle von zwei Gefäßen kannst du auch eine French Press (Stempelkanne) verwenden. Hier musst du nur darauf achten, dass du den Deckel nur zum Abdecken verwendest und den Stempel erst nach 12 Stunden herunterdrückst.

Beim Cold Brew gilt mehr als bei jeder anderen Kaffeespezialität, dass du möglichst viel experimentieren solltest, um die perfekte Kombination für dich und deinen Geschmack zu finden. Versuche es doch einfach immer wieder einmal mit anderen Kaffeebohnen!

Leckere Varianten des Cold Brew Coffees

Cold Brew Coffee lässt sich bei Weitem nicht nur in der oben angeführten „Original“-Version zubereiten. Vielmehr gibt es unzählige Variationen, die nur so zum Experimentieren und Genießen neuer Möglichkeiten einladen.

Cold Brew Tonic

Statt herkömmlichem Cold Brew kannst du ebenfalls eine Tonic-Variante trinken. Wenn du ohnehin einen Liter des Getränks herstellst, hast du ausreichend für diese Abwandlung zur Verfügung. Du brauchst 80 ml Cold Brew Coffee. Diesem fügst du 220 ml Tonic Water hinzu. Zum Schluss garnierst du das Getränk noch bis drei bis fünf Eiswürfeln. Es handelt sich um eine dementsprechend noch frischere Variante, die weniger Kaffeearoma aufweist.

Cold Brew Lemon

Hier wird es wiederum deutlich kaffeehaltiger. Um ein Cold Brew Lemon zu machen, verwendest du etwa 300 ml deines Ausgangsproduktes. Anreichern tust du es wiederum mit 20 ml Zitronensaft. Am besten schmeckt es mit dem Saft frisch gepresster Früchte. Auch Limettensaft kannst du problemlos einmal nutzen. Dazu kommen schließlich wieder drei bis fünf Eiswürfel.

Bulletproof Coffee

Ein einzigartiges Getränk ist der sogenannte Bulletproof Coffee. Dieser verwendet wie der zuvor geschriebene Citrus-Drink ebenfalls 300 ml Cold Brew. Entsprechend können mindestens drei „kugelsichere Kaffees“ zubereitet werden. Neben dem Cold Brew und den üblichen Eiswürfeln kommen zwei unerwartete Zutaten ins finale Getränk. Das sind einmal 15 g Butter und andererseits 15 g Kokosöl. Beide Fette lassen sich am einfachsten dann verarbeiten, wenn sie aufgewärmt und damit flüssig sind. So kannst du mit einem Mixer alles bestmöglich mischen.

Es gibt viele weitere Alternativen – lass dich am besten von deinen Lieblingscocktails und deren Mischverhältnissen inspirieren.

Welche Bohnen sollte ich verwenden?

Grundsätzlich gibt es keine großartigen Einschränkungen bei der Auswahl deiner Kaffeebohnen. Du kannst die sommerliche Spezialität mit den meisten Kaffee- und Espressobohnen zubereiten. Allerdings solltest du auf einige Dinge achten:

Cold Brew schmeckt vor allem mit qualitativ hochwertigen Bohnen. Verzichte deshalb darauf, den günstigsten Supermarktkaffee zu nutzen. Hochwertigen und fair gehandelten Kaffee findest du zum Beispiel bei Coffee Circle.

Darüber hinaus spielt der Mahlgrad eine wichtige Rolle. Dieser sollte möglichst grob ausfallen, in etwa wie bei der Nutzung des French Press Verfahrens

Fazit

Cold Brew Kaffee ist die perfekte Wahl für jeden sommerlichen Abend. Statt einem klassischen Heißgetränk kannst du dir mit etwas Vorbereitung ungeahnte Varianz in deinen Alltag bringen. Cold Brew lässt sich zudem beliebig anpassen, was seine Variationen angeht. Auch genau deshalb ist er weltweit längst extrem beliebt geworden. Kalter Kaffee war gestern? Nicht mit dieser Spezialität!

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